Gründung im Sommer 1966

Im Sommer 1966 trafen sich der damalige 1. Brudermeister der St. Hubertus Schützenbruderschaft Ottfingen, Alois Arns, sowie die Schützenbrüder Egon Wurm, Hermann Denecke, Peter Hetzel, Severin Hetzel, Gerhard Kinkel und Lorenz Bröcher und gründeten eine eigenständige Sportschützenabteilung.

Die ersten Trainingserfahrungen sammelten diese Sieben in der Schreinerei des 1. Brudermeisters, wo der erste Ottfinger Schießstand errichtet worden war.

Das heute noch aktive Gründungsmitglied und unser langjähriger Schießleiter, Gerhard Kinkel, erinnert sich: "Eine Zeitlang mussten wir auf unserem ersten Schießstand in die andere Richtung schießen, weil die die Schäferhündin unseres 1. Brudermeisters in seiner Schreinerei unter dem Schießstand gewölft hatte."

 

Schießstand in der Gaststätte

Nach einem halben Jahr Training unter den doch eher beengten Bedingungen in der Schreinerei Arns machte der damalige Vereinswirt Alfred Eichert das Angebot, bei ihm im Saal der Gaststätte Eichert zwei Stände zu errichten. Der neue Schießstand durfte für Training und Wettkämpfe kostenlos genutzt werden.

Dieses großzügige Angebot wurde von den Ottfinger Sportschützen natürlich dankend angenommen und schon nach kurzer Zeit konnten mit zwei vereinseigenen Gewehren beachtliche Ergebnisse erzielt werden.

Bis 1986, also zwanzig Jahre lang, wurde im Vereinslokal Eichert mit großem Erfolg dem Schießsport nachgegangen.

 

 

Erste sportliche Erfolge

Im Bezirksverband Wenden, dem die Schützenbruderschaften Altenhof, Bleche, Gerlingen, Hillmicke, Hünsborn, Ottfingen und Wenden angehörten, wurden erste Rundenwettkämpfe ausgetragen.

In den Jahren 1966 bis 1968 nahmen die Sportschützen Ottfingen an den Kreismeisterschaften des Kreises Siegen teil. Im Jahr 1969 gründete der Kreis Olpe dann einen eigenständigen Schützenkreis im Westfälischen Schützenbund 1861 e.V. dem sich dann auch die Ottfinger Sportschützen anschlossen.

Erstmals im Schützenjahr 1969/1970 wurden dann Rundenwettkämpfe im Schützenkreis Olpe e.V. geschossen. Hier nahmen die Sportschützen Ottfingen mit zwei Mannschaften erfolgreich teil.

Bei der 1. Kreismeisterschaft im Jahr 1970 stellten die Ottfinger mit Karl-Josef Hetzel den ersten Kreismeister im Luftgewehrschießen. Dies war die Initialzündung für weitere Erfolge der Ottfinger Sportschützen.

Bereits im Schützenjahr 1974/1975 wurden die ersten Aufstiege vermeldet. Die 1. Ottfinger Schützenmannschaft schaffte den Aufstieg von der 1. Kreisklasse im Schützenkreis Olpe in die Bezirksklasse des Schützenbezirks Westfalen Süd. Die  2. Ottfinger Mannschaft schaffte den Sprung aus der zweiten in  die erste Kreisklasse.

 

1976 stellt Ottfingen mit Reinhold Fischer erstmals einen Teilnehmer bei den Deutschen Meisterschaften
Im Jahr 1976 konnten sich die Ottfinger Sportschützen erstmals über zwei Einzelsiege bei den Bezirksmeisterschaften freuen. Horst-Peter Hetzel in der Juniorenklasse und Reinhold Fischer in der Versehrtenklasse wurden mit hervorragenden Ergebnissen Bezirksmeister.

Bei den Landesmeisterschaften in Münster errang Reinhold Fischer einen 6. Platz und qualifizierte sich erstmals für die Deutschen Meisterschaften auf der Olympiaschießanlage Garching-Hochbrück bei München. Bei seinem ersten Start bei den "Deutschen" reichte es auf Anhieb für einen fünften Platz.

Der Juniorenbezirksmeister Horst-Peter Hetzel hatte bei den Landesmeisterschaften die Qualifikation für München um einen Ring verpasst.

 

Aufstieg in die Landesliga

In der Rundenwettkampfsaison 1979/1980 gelang der ersten Ottfinger Sportschützenmannschaft mit den Schützen Reinhold Fischer, Karl-Josef Fischer, Heinz Gokus und Karl-Josef Hetzel mit dem 1. Platz in der Bezirksliga Westfalen Süd der Aufstieg in die Landesliga, nach der Bundesliga die zweithöchste Klasse des Deutschen Schützenbundes. In den folgenden Jahren konnte sich die Mannschaft immer auf beachtlichen Plätzen im Mittelfeld behaupten.

 

Neuer Schießstand wird errichtet
Im Sommer 1986 wurde durch die St. Hubertus Schützenbruderschaft Ottfingen ein neues Schützenhaus errichtet. Im Zuge dieses Neubaues erhielten die Sportschützen die einmalige Gelegenheit einen Schießstand im Untergeschoss dieses Hauses einzurichten. Bereits im Jahr 1987 konnte der Schießsportbetrieb auf der neuen Schießanlage in der Wilhelm-Tell-Straße aufgenommen werden.

 

Fortsetzung folgt.................